
Internet der Werte
Die Blockchain-Technologie wird dafür verwendet, digitale oder digitalisierte Werte sicher zu transferieren. Diese Werte können vielfältig sein: Waren bzw. Güter, Währungen, Berechtigungen, (Dienst-)Leistungen oder Informationen sind Beispiele von Werten, die durch Blockchain verwaltet werden können. Wenn also Digitalisierung 1.0 die Überführung manueller oder papiergebundener Tätigkeiten in Software-Prozesse bedeutet, so wäre Blockchain eine Digitalisierung 2.0, bei der der Werte-Begriff und insbesondere der Werte-Fluss in Geschäftsnetzwerken neu definiert, automatisiert und sicher abgewickelt werden kann. Dadurch entstehen neue Effizienzpotenziale in bestehenden IT-Lösungen und Prozessen. Insbesondere werden aber Potenziale für neue Geschäftsmodelle, Zusammenarbeit und Interaktion in Geschäftsnetzwerken geschaffen, die aufgrund des Fehlens von vertrauenswürdigen Instanzen bisher nicht gehoben werden konnten.


Transparenz schaffen
In dezentralen Geschäftsnetzwerken mit unbekannten Teilnehmern hilft die Blockchain-Technologie dabei, die für eine Geschäftsbeziehung notwendige Transparenz zu schaffen. So ist in der Blockchain dokumentiert, welche Transaktionen erfolgt sind und wer die Teilnehmer sind. Somit ist auch eine effiziente Nachvollziehbarkeit über dezentrale Prozesse möglich, wie zum Beispiel in Abläufen innerhalb globaler Lieferketten oder beim Transport von Containern. Der Grad der Transparenz, von „offen für alle“ bis „striktes Rollen- und Rechtekonzept“, lässt sich durch geeignete Technologieauswahl und Projektimplementierung individuell bestimmen.


In Geschäftsnetzwerken Vertrauen herstellen
Mit der Blockchain-Technologie können Unternehmen auch ohne zentrale Instanz ein vertrauensvolles Business-Netzwerk aufbauen. Die Eigenschaften der Unveränderlichkeit und Transparenz helfen dabei, Vertrauen zwischen den Partnern herzustellen. So entsteht ein Geschäftsnetzwerk, in dem jeder Teilnehmer gleichberechtigt agieren kann.
